Kontakt

Prof. Dr. Ralph Dreher                             Dr. Gesine Haseloff

Inhaber des Lehrstuhls                            Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Didaktik der Technik am Berufskolleg     Didaktik der Technik am Berufskolleg

dreher@tvd.uni-siegen.de                       haseloff@tvd.uni-siegen.de

Kooperationspartner

St.-Franziskus-Schule Olpe, Städtisches Gymnasium Olpe

Dieses Projekt richtet sich an die Jahrgangsstufen 9 bis 12 an allgemeinbildenden Schulen sowie gewerbliche und technische Berufsschulen.

Ziel & Projektbeschreibung

Im Projekt Lernortkooperation Berufliche Bildung (LOBB) arbeitet der Lehrstuhl für Technikdidaktik am Berufskolleg mit allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zusammen, um die Potenziale verschiedener möglicher Lernorte für Schüler:innen und Auszubildende auszuloten. Von besonderem Interesse ist es dabei, kompetenz- und gestaltungsorientiertes Technik-Lernen und berufliches Handeln mit Fragen der Nachhaltigkeit zu verbinden. Die Projektbeteiligten problematisieren, dass in gestaltungsorientierten Technik-Projekten insbesondere ein Bezug zur Nachhaltigkeit hergestellt und mit dem Kompetenzmessverfahren COMET nach Rauner (2018) überprüft werden kann. Außerdem soll bei Lehrer:innen und Schüler:innen das Interesse an technischen Berufen und Ausbildungen (in NRW) geweckt und vertieft werden. Ein drittes wichtiges Anliegen von LOBB ist die Untersuchung von Kompetenzaneignungsprozessen (mit dem Evaluationsverfahren COMET) in praxisorientierten Lernprojekten für Schüler:innen.

Bisher ist das Projekt an zwei Schulen in Olpe (St.-Franziskus-Schule Olpe, Gymnasium Olpe) mit Schüler:innen der Klassenstufen 9 bis 10 durchgeführt worden. Die gestaltungsorientierte Aufgabenstellung „Smartphonehalterung entwickeln“ wurde gemeinsam mit den Lehrer:innen erarbeitet. Sie schließt diverse Unterrichtsfächer ein und verfolgt einen holistischen Ansatz. Dabei steht nicht eine spezielle Fachwissenschaft im Vordergrund, sondern die umfassende Lösung einer Aufgabenstellung mit direktem Lebensweltbezug. Durch das COMET-Verfahren wurde die Kompetenzaneignung der Schüler:innen im Bereich nachhaltiges Gestalten bewertet, das schließt die Kriterien Funktionalität, Anschaulichkeit, Gebrauchswertorientierung, Wirtschaftlichkeit, Geschäfts- und Arbeitsprozessorientierung, Kreativität sowie die Umwelt- und Sozialverträglichkeit ein. Die Schüler:innen setzten das technisch orientierte Lernprojekt begeistert um. Die gestaltungsorientierte Projektkonzeption ließ dabei ausreichend Gestaltungsspielraum für Lehrer:innen und Schüler:innen, Themen der Nachhaltigkeit zu integrieren.